Unser ganzer Stolz

UNSER HELLES

Unser Helles ist von der Brauart und Rezeptur ein unfiltriertes Pils, ein sogenanntes „Keller-Pils“. Und weil jeder ein Pils als goldgelbes, blank filtriertes Bier kennt, heißt es bei uns Helles.

Brauer trinken ihr Bier direkt vom Lagertank – und das aus gutem Grund: Das ungefilterte Bier enthält noch die wertvolle Bierhefe mit ihren Vitaminen, Mineralstoffen und Eiweißen. Außerdem enthält es eine Vielzahl an Polyphenolen, denen eine gesundheitsfördernde Wirkung, ähnlich der im Rotwein, nachgesagt wird. Das Ganze verleiht dem Bier mehr Vollmundigkeit und Körper.

Unser Helles wird mit vier verschiedenen hellen Gerstenmalzen aus Bamberg und Hallertauer Aromahopfen eingebraut. Die untergärige Hefe vergärt bei niedrigen Temperaturen die Malzwürze schonend und langsam. Dabei bilden sich Alkohol und Kohlensäure. Während der mehrwöchigen, konstant kalten Lagerung reift unser Bier, bis es seinen vollen Geschmack erreicht hat. Denn: Gutes Bier braucht Zeit! Wie früher.

Wer unser Helles probiert, wird sich auch an vergangene Zeiten erinnern. Der Geruch lässt feinste Hopfenaromen in die Nase steigen, der Antrunk ist erfrischend und wird von einer dezenten Malzsüße begleitet. Diese Malznote dient dazu, den Aromahopfen zu unterstützen. Nach dem ersten Schluck kommt dann am Gaumen das feinherbe Hopfenaroma. Die Kohlensäure ist elegant eingebettet und das Feinherb-Bittere steht ganz klar für ein Bier der klassischen Pilsener Brauart.

UNSER DUNKLES

Unser dunkles Bier basiert auf einem der ältesten Bierstile der Welt, dem „bayerischen Dunkel“. Seine Wurzeln reichen bis ins 16 Jahrhundert. Es ist ein untergäriges Bier, das lang und kalt gelagert wird.

Die Herausforderung bei diesem Bier ist es, ein dunkles Bier ohne brenzlige, kratzige Röstnoten zu brauen. Dafür haben wir ausgewählte Spezialmalze der Weyermann Mälzerei aus Bamberg und Hallertauer Aromahopfen der Sorte „Perle“ ausgewählt. Beim Brauprozess haben wir auf ein ganz altes, überliefertes Verfahren zurückgegriffen: Da die Brauer in alten Zeiten unter ihren Holzbottichen kein Feuer entzünden konnten, haben sie beim Maischen mit einer niedrigen Temperatur und einer sogenannten Dickmaische angefangen – um dann durch Zubrühen mit heißem Wasser die Temperatur zu steigern.

So gehen wir bei unserem Dunklen auch vor. Durch dieses Verfahren haben wir ein haselnussbraunes, malzig-cremiges Bier mit feinen Toffee- und Karamellaromen in der Nase. Der Körper ist harmonisch vollmundig mit einer milden Bittere, dezenten Hopfenaromen und einem angenehmen, malzaromatischen Abgang. Ein richtig feines süffiges Bier!